Haus sanieren 70er: klassischer Bungalow
Haus sanieren 70er: klassischer Bungalow

Haus sanieren aus den 70er Jahren: So wird Ihr Haus fit für die Zukunft

Ein 70er-Jahre-haus zu sanieren ist zwar eine herausfordernde, aber gleichzeitig lohnende Aufgabe. Viele dieser Gebäude besitzen einen besonderen Retro-Charme, aber oft sind die Baustrukturen und die technische Ausstattung nicht mehr zeitgemäß. In diesem Artikel werden wir ausführlich die typischen Probleme beleuchten, die bei der Sanierung eines 70er-Jahre-Hauses auftreten können, und wie Sie diese am besten bewältigen. Von der Verbesserung der Energieeffizienz bis hin zur Modernisierung der Innenräume – mit der richtigen Planung können Sie Ihr Haus auf den neuesten Stand bringen, ohne seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren.

Typische Merkmale von 70er-Jahre-Häusern

In den 70er Jahren wurden viele architektonische Entscheidungen getroffen, die damals als innovativ galten, heute aber oft problematisch sind. Typische Merkmale solcher Häuser sind:

  1. Flachdächer oder flach geneigte Dächer: Diese Dächer waren damals sehr modern, sind aber oft nicht ausreichend gegen Feuchtigkeit geschützt, was im Laufe der Jahre zu Wasserschäden führt.
  2. Große Fensterflächen: In den 70er Jahren wurden große Fensterfronten populär, um mehr Tageslicht ins Haus zu lassen. Diese sind allerdings häufig schlecht isoliert und führen zu hohen Heizkosten.
  3. Betonwände und -böden: Beton wurde oft als Hauptbaumaterial verwendet, da es extrem haltbar ist. Allerdings bietet Beton eine schlechte Wärmedämmung, was zu einem ineffizienten Heizsystem führen kann.
  4. Asbesthaltige Materialien: In dieser Zeit war es üblich, Asbest in Baumaterialien wie Fassadenplatten, Bodenbelägen und Dämmstoffen zu verwenden. Asbest gilt heute als gesundheitsschädlich und muss bei einer Sanierung sorgfältig entfernt werden.

Der erste Schritt: Bestandsaufnahme und Planung

Bevor Sie mit der eigentlichen Sanierung beginnen, ist eine gründliche Bestandsaufnahme notwendig. Ein Experte sollte die Immobilie auf folgende Punkte überprüfen:

  • Dämmung: Die Wärmedämmung von Wänden, Dach und Fenstern entspricht in den meisten Fällen nicht den heutigen Standards. In den 70er Jahren wurde wenig Wert auf Energieeffizienz gelegt, was heute zu hohen Heizkosten führt.
  • Schadstoffe: Ein großes Problem in 70er-Jahre-Häusern ist der Einsatz von Asbest. Besonders in Dachplatten, Fassaden und Isolierungen verstecken sich oft diese gesundheitsschädlichen Materialien, die nur von Spezialisten entfernt werden dürfen.
  • Elektroinstallationen: In vielen Fällen entsprechen die elektrischen Leitungen nicht mehr den heutigen Sicherheitsstandards. Kabel sind möglicherweise brüchig oder unzureichend dimensioniert, was ein Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Feuchtigkeitsprobleme: Insbesondere bei Häusern mit Flachdach ist Feuchtigkeit ein häufiges Problem. Wasserschäden im Dachbereich und in den Wänden können die Bausubstanz langfristig schädigen und müssen vor einer Sanierung unbedingt behoben werden.

Schritt 2: Verbesserung der Energieeffizienz und Dämmung

Die energetische Sanierung ist ein zentraler Bestandteil, um ein Haus aus den 70er Jahren wieder zukunftsfähig zu machen. Hier einige zentrale Maßnahmen:

  • Fensteraustausch: Viele Fenster in 70er-Jahre-Häusern bestehen aus Einfachverglasungen oder veralteten Doppelverglasungen. Moderne Fenster mit dreifacher Verglasung bieten eine deutlich bessere Dämmung und senken den Energieverbrauch erheblich.
  • Fassadendämmung: Eine zusätzliche Außendämmung hilft, den Wärmeverlust zu minimieren. In Verbindung mit einer neuen Fassade können Sie auch das äußere Erscheinungsbild des Hauses modernisieren und dabei gleichzeitig den Energieverbrauch senken.
  • Dachdämmung: Besonders Flachdächer sind oft schlecht isoliert. Eine nachträgliche Dämmung des Dachs kann erhebliche Wärmeverluste verhindern und hilft, das Raumklima zu verbessern.
  • Energiesparende Heizsysteme: Die Heizsysteme der 70er Jahre sind veraltet und ineffizient. Der Umstieg auf eine moderne Heizung, wie eine Wärmepumpe oder eine Pelletheizung, reduziert den Energieverbrauch und schont langfristig den Geldbeutel.

Schritt 3: Schadstoffe sicher entfernen

Die Sanierung eines 70er-Jahre-Hauses kann gefährlich werden, wenn es um Schadstoffe geht, die in vielen Baumaterialien dieser Zeit verwendet wurden. Asbest ist dabei das größte Problem. Es wurde häufig in Fassadenplatten, Bodenbelägen, Dachplatten und Isoliermaterialien verwendet. Asbest ist stark gesundheitsschädlich und muss unter strengen Sicherheitsvorkehrungen von einer spezialisierten Firma entfernt werden. Versuchen Sie auf keinen Fall, Asbest selbst zu entfernen, da das Einatmen von Asbestfasern schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann.

Auch PCB-haltige Materialien (Polychlorierte Biphenyle) können in alten Dichtungsmaterialien oder Isolierungen vorkommen und sollten fachgerecht entsorgt werden.

Schritt 4: Modernisierung der Haustechnik

Neben der baulichen Sanierung sollte auch die technische Ausstattung des Hauses auf den neuesten Stand gebracht werden:

  • Elektroinstallationen: In vielen 70er-Jahre-Häusern sind die elektrischen Leitungen veraltet und entsprechen nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen. Eine Neuverlegung der Elektroinstallationen bietet nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit, moderne Techniken wie Smart-Home-Lösungen zu integrieren.
  • Sanitäranlagen: Veraltete Wasserleitungen und Armaturen können zu Problemen mit der Wasserqualität führen. Eine Sanierung des Sanitärbereichs ist oft unumgänglich, um den heutigen Komfortstandards zu entsprechen.
  • Heizungssysteme: Wenn Sie noch eine alte Ölheizung oder Nachtspeicheröfen im Haus haben, ist es Zeit für eine Modernisierung. Effiziente Heizsysteme wie Gasbrennwertkessel, Wärmepumpen oder Pelletheizungen helfen, den Energieverbrauch zu senken und sind umweltfreundlicher.

Schritt 5: Innenraumgestaltung und Grundrissänderungen

Häuser aus den 70er Jahren haben oft eine sehr geschlossene Raumaufteilung, die heute als nicht mehr zeitgemäß gilt. Kleine, voneinander abgetrennte Räume sind typisch für diese Zeit. Durch gezielte Umbauten lässt sich ein offener Wohnstil umsetzen:

  • Wände entfernen: Um ein großzügiges Raumgefühl zu schaffen, kann es sinnvoll sein, tragende Wände zu entfernen und eine offene Wohnküche mit Wohn- und Essbereich zu gestalten.
  • Moderne Materialien: Durch den Einsatz von natürlichen Materialien wie Holz, Naturstein oder Glas können Sie den Innenräumen einen modernen und stilvollen Charakter verleihen.
  • Nachhaltige Renovierung: Wenn Sie Wert auf Nachhaltigkeit legen, sollten Sie bei der Wahl der Materialien auf ökologische und recycelbare Produkte achten.

Fazit: Ein 70er-Jahre-Haus erfolgreich sanieren

Ein 70er-Jahren-Haus zu sanieren bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Gebäude auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei sind insbesondere die energetische Sanierung und die Entfernung von Schadstoffen wie Asbest von großer Bedeutung. Mit der richtigen Planung und fachkundiger Unterstützung können Sie aus Ihrem Haus ein modernes, energieeffizientes und gesundes Zuhause machen, das dennoch seinen ganz eigenen Charme bewahrt.

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