Asbestsanierung, Gefahrenschild
Asbestsanierung, Gefahrenschild



Asbestsanierung: Warum das einstige Wundermaterial eine Gefahr für die
Gesundheit darstellt

Asbest war einst ein Wundermaterial in der Bauindustrie – hochgradig hitzebeständig, fest und dazu noch günstig. Doch die gefährlichen gesundheitlichen Folgen machten dieses Material zu einem Albtraum für viele Gebäudeinhaber und Bauschaffende. Heute steht das Wort „Asbestsanierung“ für eine dringende Notwendigkeit, um Menschen vor gesundheitlichen Risiken zu schützen.

Was ist Asbest?

Asbest ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von natürlich vorkommenden, faserigen Silikatmineralien. Diese Mineralien zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Festigkeit, Feuer- und Hitzebeständigkeit sowie ihre chemische Beständigkeit aus. Besonders hervorzuheben sind die feinen, flexiblen Fasern, die sich leicht in verschiedene Materialien einbinden lassen.

Es gibt verschiedene Arten von Asbest, darunter Chrysotil (Weißasbest) und Amphibole wie Krokydolith (Blauasbest) und Amosit (Braunasbest). Alle Typen gelten heute als gesundheitsschädlich, da sie beim Einatmen mikroskopisch kleiner Fasern schwerwiegende Lungenerkrankungen hervorrufen können.

Warum wurde Asbest früher so oft verbaut?

Asbest war bis in die 1970er und 1980er Jahre ein beliebtes Baumaterial. Die Gründe dafür liegen in den besonderen Eigenschaften des Minerals:

  • Feuer- und Hitzebeständigkeit: Asbest konnte extrem hohe Temperaturen aushalten, weshalb es ideal für den Brandschutz war. Es fand Verwendung in feuerfesten Materialien wie Isolierungen oder Brandschutztüren.
  • Isolierfähigkeit: Aufgrund seiner guten Wärme- und Schalldämmung wurde Asbest in Dächern, Wänden, Fußböden und Rohrleitungen verarbeitet.
  • Mechanische Festigkeit: Asbest wurde in Zement eingebunden, um Baustoffe wie Asbestzementplatten zu verstärken.
  • Günstig und vielseitig einsetzbar: Asbest war in der Herstellung günstig und ließ sich leicht in unterschiedlichste Baumaterialien integrieren. Von Dachplatten über Bodenbeläge bis hin zu Fassadenverkleidungen war Asbest allgegenwärtig.

Aufgrund dieser Kombination aus Nützlichkeit und Kosteneffizienz wurde Asbest in einer Vielzahl von Bauprodukten und industriellen Anwendungen verwendet.

Warum ist Asbest heute verboten?

Die gesundheitlichen Risiken von Asbest waren lange Zeit unbekannt oder wurden ignoriert. Erst in den 1970er Jahren wurden die schwerwiegenden Folgen einer Asbestexposition zunehmend klar: Asbestfasern sind so klein und leicht, dass sie über die Atemwege in die Lunge gelangen können. Dort verbleiben sie über lange Zeiträume und verursachen schleichende, irreversible Schäden.

Zu den schwerwiegendsten Erkrankungen gehören:

  • Asbestose: Eine chronische Lungenkrankheit, bei der das Lungengewebe vernarbt, was zu Atembeschwerden führt.
  • Lungenkrebs: Asbest ist eine der Hauptursachen für arbeitsbedingten Lungenkrebs.
  • Mesotheliom: Ein bösartiger Tumor, der das Lungen- oder Bauchfell betrifft und fast ausschließlich durch Asbest verursacht wird.

Aufgrund dieser Gefahren erkannten viele Länder, dass Asbest ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellt. In Deutschland wurde 1993 der Einsatz von Asbest verboten, und in der EU folgte 2005 ein generelles Asbestverbot.

Die Notwendigkeit der Asbestsanierung

Noch heute sind viele Gebäude – insbesondere jene, die vor den 1990er Jahren errichtet wurden – mit asbesthaltigen Materialien belastet. Solange diese Materialien unbeschädigt und fest eingebunden sind, stellen sie nur ein geringes Risiko dar. Werden sie jedoch durch Renovierungsarbeiten, Abrisse oder Alterung freigesetzt, können die Asbestfasern in die Atemluft gelangen und erhebliche Gesundheitsgefahren verursachen.

Hier kommt die Asbestsanierung ins Spiel. Eine fachgerechte Asbestsanierung umfasst die Entfernung und sichere Entsorgung aller asbesthaltigen Materialien in Gebäuden. Diese Arbeiten dürfen nur von speziell zertifizierten Fachfirmen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Gefahren für Bewohner und Arbeiter minimiert werden.

Die Schritte einer typischen Asbestsanierung sind:

  1. Begutachtung und Analyse: Zunächst wird festgestellt, wo sich asbesthaltige Materialien befinden.
  2. Absicherung: Der betroffene Bereich wird hermetisch abgeriegelt, um die Verbreitung von Asbestfasern zu verhindern.
  3. Entfernung: Asbesthaltige Materialien werden sicher entfernt und verpackt.
  4. Entsorgung: Der gefährliche Abfall wird fachgerecht und umweltgerecht entsorgt.
  5. Luftmessung: Abschließend wird überprüft, ob der Bereich asbestfrei ist.

Asbestsanierung

Wenn Ihr Gebäude vor den 1990er Jahren errichtet wurde, besteht die Möglichkeit, dass asbesthaltige Materialien verbaut wurden. Schützen Sie sich und Ihre Familie vor den gesundheitlichen Risiken von Asbest! Wohnbau Expert ist Ihr Partner für professionelle Asbestsanierung. Unsere Fachleute führen eine gründliche Analyse durch, entfernen Asbest sicher und sorgen dafür, dass Ihr Zuhause wieder gesund und frei von Gefahrenaus in neuem Glanz erstrahlen – ganz ohne Kompromisse.ert nicht nur höhere Energiekosten, sondern auch mögliche Sanktionen, falls die vorgegebenen Fristen nicht eingehalten werden.

Sie benötigen Informationen?

Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.
Name